Wurzel-Glotz-Projekt

Wie viele ja wissen ist Brandenburg auf Sand gebaut. Das hat viele Vorteile, doch für den Hobbygärtner ist es ein Graus. Auf dem Bild kann man ganz gut erkennen, wie dünn die Erdschicht ist, bevor der Sand anfängt.

Also musste ich an den Kürbispflanzstellen Gruben ausheben und Sand gegen Muttererde austauschen. Die Frage war, wie tief mache ich die Grube?? Im Internet findet man Angaben von Züchtern, die von 3 Meter Wurzeltiefe reden und wiederum sagen andere, dass 40-50 cm reichen. Also hub ich die Grube 3,0 Meter tief aus und startete das WURZEL-GLOTZ-PROJEKT. Es ist eigentlich ganz einfach: ich stellte eine Glasscheibe mit der Länge von 170 cm senkrecht in die ausgehobene Grube und füllte sie mit der Muttererde.

Die Pflanze (1662 Stelts 09) setzte ich etwa 15 cm vor die Glasscheibe

und wartete einfach bis zum Ende der Saison, um zu sehen, wie tief die Wurzel an der Scheibe runter gewachsen sind. Gestern war es endlich so weit. Habe die Scheibe gegenüber der Pflanzstelle freigegraben und einige Fotos gemacht. Hier das Ergebnis:

Die Wurzeln gehen die vollen 170 cm an der Scheibe runter. Ist auf dem Foto vielleicht nicht ganz so gut zu sehen, aber ihr könnt mir glauben 🙂 . Die Frage ist natürlich, sind in 170 cm Tiefe denn noch so viele Nährstoffe für die Pflanze, die sie verwenden kann??  Ich kann es nicht sagen, aber die Hauptpflanzstelle etwas tiefer auszuheben, kann sicher nicht verkehrt sein. Das ist mein Fazit. Schreibt eure Erfahrungen und Meinungen doch einfach als Kommentar unter den Artikel.

Euch immer gute Wurzel euer Kürbisolli

4 Gedanken zu „Wurzel-Glotz-Projekt

  1. hi ihr lieben,
    guter tipp von herrn wunderlich doch leider kostet dieses buch 199,-€ 🙁 wenn es jemand hat möge er sich bitte bei mir melden.

    danke noch mal für den beitrag oliver

  2. Hallo
    kennen Sie den Wurzelatlas von Frau Dr. Lore Kutschera

    Sie hat in Österreich gearbeitet,.

    Buch: DLG-Verlag Frankfurt Main 1960

    Beschreibung der Wuzelbider vieler Nutz- und Wildpflanzen

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